Grado
Eine Stadt, 7 lustige Menschen,7 Tage, eine Wohnung àEin gemeinsames Ziel: Party…
Fangen wir doch nocheinmal von vorne an…Nicht jeder hat mitbekommen was wir uns für die zweite Pfingstwoche vorgenommen hatten. Wie viele wissen, besitzt Maver´s Familie eine Ferienwohnung in Grado (kleine Stadt, 150 km von Venedig). Eines Tages beschlossen ein paar junge Menschen eine Woche dort zu verbringen. Die ersten Planungen wurden gemacht und man beschloss mit dem Zug zu fahren (zur großer Freude eines Menschen der an Flugangst LITT) Doch aus dieser Zugfahrt wurde nichts, denn man entschied sich mit dem Flugzeug für 32 Euro hin und zurück zu fliegen, was einen Preisunterschied von ca. 70 Euros ausmachte. Auch die Dauer des Fluges war recht kurz. Eigt. war alles geritzt. Wir fliegen von Frankfurt Hahn aus mim Flieger nach Trieste, welches mit dem Bus ca. 15 min von Grado entfernt liegt. Das „war“ wählte ich bewusst, denn unsere Fluggesellschaft entschied sich den Ankunftsflughafen um ca. 150 km zu verlegen, was uns zu einer neuen Hürde führte. Eigt. wollten wir via Bus und Zug nach Grado gelangen, doch Ebbi erklärte sich bereit uns vom Flughafen abzuholen. Da Maver’s Eltern schon an Ostern unten waren, beschlossen wir ihnen ca. 60 Liter feinstes Rothaus mit auf den Weg zugeben. Dieses Rothaus verdienten wir uns, da wir einige Lagerhallen in Mayer’s Tankstelle aufräumten. Danke hier noch mal. Ach ja, hab ganz vergessen zu erwähnen wer eigt. die 7 lustigen Menschen sind, die mit reisen. Tjark, Schlenga, Robin, Maver, Ü, Sara und Dietz. So hieß die verheißungsvolle Besatzung die sich auf exzessives Trinken und Gaudi ohne Ende einstellte.
Tag 1, Abreise:
Um 16 Uhr ging unser Flug von einem Kaff aus ab, welches ca. 200 km von unserem geliebten Heimatdorf entfernt liegt. Um 11:30 Uhr traf man sich beim Kai um sich von dort aus mit Sara’s Mum und em Kai seiner Mudda mit dem Auto auf den langen Weg zu machen. Robin, Kai und ich belagerten Gabis Auto, was sich als Volltreffer herausstellte. Es stellte sich auch heraus das Gabi eine Rabenmutter ist, Kai ein Rabensohn und noch weiteres Zeugs welches ich hier nicht aufführen will:-P Nach ca. 2 Stunden Fahrt kam man auch endlich an. Ein kleiner beschaulicher Flughafen. Gleich mal eingecheckt was schon den ersten und einzigen Stress dieser Hinfahrt eingeläutet, nicht 20 kg darf man mit nehmen, sondern nur 15 Kilo. Hier konnte ich meinen ersten Triumph feiern, nachdem ich vorher belächelt wurde, weil ich nur 9 Kilo dabei hatte. Na ja nur Kai und Sara mussten nachbezahlen, weil diese natürlich ihr komplettes Bettzeug mitgenommen haben. Na ja was solls. Die restlichen 2 Stunden irgendwie vertrödelt. Erwähnenswert wäre vllt noch das Bier und die Lehrerin vom Schlenga, die wir getroffen haben und die den selben Flug wie wir nahm. Langsam ging bei mir schon die Pumpe, vor allem weil das Bier mir auf die Blase drückte und ich im Flugzeug während des Starts nicht auf die Toilette konnte. Die Aufregung und der ansteigende Harndrang ließen mich erst mal kräftig feiern als wir starteten und die scheiß Lichter endlich ausgingen. PISSEN. In gebückter Haltung und einige Kilometer über dem geliebten Boden fiel das Pissen zwar nicht ganz so leicht wie auf der Erde, aber immerhin war der Drang verschwunden. Noch kurz überlegt ob man doch die Gelegenheit nicht gleich nutzen sollte und in einigen Kilometer Höhe noch anderen Druck nachzugeben, beschloss man aber doch zurück zu gehen. Der Flug wurde mit Kreuzworträtseln und Gequatsche vertrieben. Saß ja neben Sara und Kai. Kai hörte Ipod und seine Flamme und ich gaben uns die Kante mit Rätseln:-P Nach nur einer Stunde Flugzeit war man auch schon dort…Kaum ausgestiegen roch es schon stark nach Urin: „Kaum in Italien, schon stinkts nach Pisse“ war der erste Spruch der fiel. Auf unsre Koffer gewartet, rausgedappt, eine Zigarette angesteckt und schon kam Ebbi um die Ecke gebraust und nahm uns mit. Zu 7. in den Bus war ein kleines Problem, welches aber schnell beseitigt wurde, indem Schlenga einfach in den Kofferraum musste. Auf der Fahrt bekam er noch den ein oder anderen Koffer ab:P. Nach 1 ½ Stunden Fahrt kam man in Grado an. Eine wunderschöne Stadt. Erst mal wurden wir vom Maver begrüßt, welcher ja schon zuvor eine Woche in Slowenien war. Sachen hoch geschafft, Betten bezogen und gleich das erste Fass aufgemacht. Kurz die Aufgabenbereiche, die jeder zu machen hat abgesprochen und los gings zum nächsten Pizza-Futzi und Pizza gefratzt…der Abend zog sich bis ca. 3 Uhr hin, getrunken wurde reichlich an dem köstlichen Bier, dass bereits vom Maver kalt gestellt wurde.
Tag 2
Der nächste morgen war für manche ein Horror. Da Schlenga und ich unser Domizil auf der Wohnzimmercouch aufgeschlagen hatten, wars natürlich klar das wir nicht lange pennen konnten, da die Türen, wie in Italien normal, nicht aufgehen, ohne das man sie halb auftritt. Da wir 2 aber keine Morgenmuffel sind standen wir schnell auf. Zwar mit nem dicken Kopf vom Vorabend, aber immerhin. Ach ja, apropos Morgenmuffel….Sara hat uns schon des öfteren erzählte, dass sie morgens unausstehlich ist. Das wollte der Autor natürlich einmal testen und weckte die 2 mit einem Ohrenbetäubenden Klopfrhythmus auf. Als ich die Tür aufmachte bekam ich ein sehr unfreundliches „Spaaaaasst“ von der sonst so freundlichen Sara entgegengeschmettert:-P Na ja später beruhigte sie sich und man beschloss einzukaufen und zu essen. Da das Wetter nicht gerade perfekt(wie im ganzen Urlaub), aber strandwürdig war, bewegte man sich gen Strand. Am Strand fand Maver z.B. eine neue Freundin, welche eine ziemlich unauffällige Taktik wählte, um Mavers Interesse zu erlangen xD. Der Tag verging und einige hatten ihren Spaß (sowohl am Strand, als auch im Wasser xD). Nach einiger Zeit beschloss man sich wieder in die Wohnung zu begeben und etwas essen. Schnell versammelten sich einige junge Männer auf dem Balkon mit Ferngläsern und Fernrohren in der Hand. Für was die Ferngläser fragt ihr euch? Für was wohl. Wir hatten Strandblick :-P „Boah hat die Titte“, „Geiles Geschoss auf 12 Uhr“ waren die Sprüche die man an diesem Mittag hörte. Hier kamen schon die ersten Tatsachen ans Licht. Maver steht a) auf Dicke und b) auf 3-jährige Mädchen in blauen Badeanzügen. Pfuuuuui Mabel…
Abends wurde wieder getrunken, nachdem gemeinsam gegessen wurde (fragt mich nicht was es gab – also Dietz, jetzt rat mal was es gab...natürlich...Spaghetti!!!!). Eine Hauptbeschäftigung war auch das spielen eines berühmten Spieles namens Kniffel, dass aber ab sofort „Yatzi“ heißt…nicht jeder beteiligte sich an diesem allabendlichen Event. 
Tag 3
„Dein Tag beginnt beschissen, kein gescheiter Schlaf und auch noch Hunger!“ Der etwas umgedichtete Satz, aus einem bekannten Onkelz-Lied, passt. Kaum ausgepennt und schon Hunger wie ein Stier. Was soll man zu diesem Tage großartig schreiben? Wetter Scheiße, alle faul...hoppla hopp, wurde gechillt. Nach einer Weile beschlossen wir 3 (Tjark, Robin und ich) uns auf den Weg zu machen um ein bisschen zu bummeln. Da bei Tjark und mir Bedarf an Sonnenbrillen bestand, kauften wir beim erstbesten Sonnenbrillenstand 2 „chice“ Sonnenbrillen für 10 Eus, meine is schon kaputt:-P Auf jeden Fall freute sich der Ladenbesitzer (ein Inder), wie ein Schneekönig als wir den Laden betraten. ARBEIT! Warn glaub ich die einzigsten Kunden seit langem:-P Natürlich durfte die obligatorische Softair nicht fehlen:-P Diese wurde in einem Spielladen erworben und sorgte dafür das Tjark und ich einige Zeit auf dem Balkon verbrachten und sinnlos Brot aufs Nachbardach warfen… Aber wir hatten unsre Chance und haben diese genutzt, ge Fux? :-P
Der Tag zog sich dahin. Einige von uns begannen noch einen kleinen Kulturtrip, welcher in Cocktail trinken endete. Ich weiß es nicht, war ja aufm Balkon xD Der Abend war wie jeder andere: Trinken, Zocken, TV schaun…Stimmung war trotzdem vorhanden.
Tag 4
Langsam fällt mir nichts mehr ein, jeden Tag eigt das gleiche Spektakel. Es wurde getrunken, geraucht und gechillt. Einige übertrieben es eindeutig mit dem Thema Nikotin verbrauch. So hat eine bekannte Person innerhalb 24 Stunden ca. 3 Schachteln aufgeraucht. Das Wetter war wieder einmal scheiße…Ich glaube an diesem Tage haben wir Postkarten abgeschickt. Natürlich musstn wir unserem osteuropäischen Sklaven eine Karte schicken. Das Problem bestand nur darin das weder klar war welche Hausnummer er bewohnt noch wie man seinen Nachnamen korrekt schreibt. Jeder hat sein Senf dazu gegeben und irgendwann kam dann ein kauderwelsch zustande, naja einfach mal eingeschmissen und er hat sie tatsächlich bekommen…
Das Wetter war eigentlich gar nicht so beschissen, wie der Herr Dietz hier wieder behauptet:P. Es war warm und sonnig...der Versuch es sich am Strand gemütlich zu machen scheiterte jedoch an einem orkanartigem Sandsturm...somit gaben wir pro Person einfach mal für ca. 15 Minuten Strand 2 Eus aus. Danach teilte sich die Gruppe. Die einen gingen gemütlich ein Weizen trinken und auch das ein oder andere kaputte Glas in der Wohnung wurde so ersetztJ. Die anderen beschlossen eine lustige Runde Minigolf zu spielen, und sich so den Nachmittag zu vertreiben.
Abends wurde wieder getrunken, gelacht und gezocktJ.
Tag 5
Der Mittwoch war wohl der absolute chill-out-day. Das Wetter wollte mal wieder nicht wie wir wollten und somit blieb es an diesem Tag beim Zeitung lesen, TV schauen, Spiele zocken und vllt in einer Trockenphase einen kurzen Bummel durch die Stadt zu machen.
Abends, als uns dann der Regen endgültig verlassen hat gingen wir in die Pizzeria vom ersten Tag um uns den Bauch vollzuhauenJ. Dort trafen wir dann auf den Chef, der, wie er uns erzählte, einige Zeit in Karlsruhe in einem Eiscafé gearbeitet hatte...der restliche Abend war dann auch eher gemütlich, so wie eigentlich der ganze TagJ.
Tag 6
Am Donnerstag lachte dann auch wieder die Sonne und der Großteil unserer Gruppe beschloss sich auf den Weg an den Strand zu machen. Dieser Strandbesuch blieb dann wohl ein unvergessliches Erlebnis, vor allem für de DietzJ...denn er war das Opfer...er musste sich einbuddeln lassen (schön blöd, dass er beim Loch graben auch noch selbst mitgeholfen hat s. Beweisphoto
).
Dies sollte dann auch der lustigste Abend werden. Denn wie besprochen wollten wir es heut krachen lassen, den Alkohol noch mal in vollen Zügen genießen.
Als Entschuldigung für den Radau in dieser Woche (der nicht wahrgenommen wurde),
wollten wir unseren hanoveranischen Nachbarn feinstes, kühles, badisches Bier spendieren. Diese bedankten sich direkt mit Selbstgebackenem und einer Flasche Wein.
Danach konnte der Abend beginnenJ...eingeläutet wurde dieser mit einer sehr belustigenden Diskussion (à Ansichtssache:D).
Die 10 Liter Bier, 2 Flaschen Bac, 2 Flaschen Sekt und 2 Flaschen Jacky sollten reichen um die Aktion überhaupt zu starten.
à Ab in die Badehosen und auf in den Pool des benachbarten Hotels...ist es hier so schön warm...danach legen wir, mit lauten Karlsruher Fangesängen, einen Marsch quer durch Grado hin. Dann ging es erst mal mit samt Sonnenliege ins Meer und in so ziemlich jeden Brunnen, der uns über den Weg lief:P. Zum Schluss und vor allem zum Aufwärmen wollten wir noch einmal in diesen schönen Pool hüpfen. Wie gesagt, so getan. Die Jungs wollten einige unanständige Sachen machen (darauf wird nicht näher eingegangen), aber dazu kam es nicht mehr, denn auf einmal kam jemand vom Hotel...wir warteten ab, verharrten noch kurze Zeit hinter einer kleinen, schützenden Mauer und dann rannten wir...ab übers Geländer. Einige schafften den Sprung, andere nicht. So und jetzt? Schlenga: „Scusa, Scusa...!“ …der LacherJ.
Als krönenden Abschluss wurde noch eine Runde Gruppenduschen veranstalten...ist mir immer noch ein Rätsel, wie da 4 von den Kerls reingepasst haben:D.
Und so ließen wir den Abend in aller Ruhe und mit viel neuem Gesprächsstoff ausklingen...einige bis in die frühen Morgenstunden.
Tag 7
Am letzten Tag konnten wir noch einmal die Sonne genießen. Ein bestimmter jemand, wir wollen keine Namen nennen (Schlenga *hust*), bekam der letzte Abend nicht so besonders, deshalb blieb er vorzugsweise im BettJ.
Unser Strandbesuch an diesem Tag brachte die Idee an den Felsen Miesmuscheln zu sammeln und diese abends zu kochen und zu essen.
Also gab es abends Spaghetti mit Tomatensoße und Miesmuscheln, allerdings wurde der große mit dem kleinen Topf verwechselt und dem kleinen Topf bekam diese große Menge an Spaghettis nicht so gut...wem das wohl passieren würde:P.
Dieser Abend war dann wieder wie üblich...nur etwas ruhiger, da doch alle etwas geschafft waren.
Tag 8, Heimreise
Da wir auch für die Heimreisen von Bus und Zug auf Großraumtaxi zum Flughafen umgeschwenkt sind, hatte wir morgens mehr Zeit als gedacht zum aufräumen und putzen.
Aber erst mal noch ein gemütliches Frühstück, zum letzten mal mit unserem heißgeliebten SchinkenJ.
Danach wurden die Aufgaben verteilt und jeder machte sich an die Arbeit um alles wieder so zu verlassen, wie wir es auch vorgefunden hatten. Bei guter Musik und einem sehr unterhaltsamen Tänzchen vom Robin an der Besenstange, war die Arbeit ratz fatz getanJ. Pünktlich um 14.00 stand auch schon das Taxi vor der Tür...und wie nobel...der hammer.
Die restliche Reise verlief auch reibungslos, passend zum Check in am Flughafen angekommen und eine letzte italienisch Pizza gefratz (allerdings war diese nicht besonders italienisch...bähh) und schon konnten wir unsere Plätze im Flugzeug einnehmen. Und wieder war ein Flugneuling mit uns an Board, diesmal der MaverJ. Der entdeckte natürlich auch aus luftiger Höhe unsere geliebte Heimat.
Am Flughafen in Deutschland hatten wir dann auch ziemlich schnell unsere Koffer und konnten uns zur letzten Etappe unserer Heimreisen auf machen, der 2-stündigen Autofahrt gen Karlsruhe.
So ging ein chaotischer und unvergesslicher Urlaub zu ende...vllt gibt es irgendwann eine Wiederholung davonJ
Fazit: Tättowierte sind assozial,was aber Ansichtssache ist,Schlenger vernachlässigt seine Aufgaben, Maver steht auf Kinder,Uwe hat Titten, Sara is die Mama, Ich steh auf Uwe,Robin is Spanner nummer 1:P
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Autoren, Dietz,Sara und Uwe